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Werkstatt Hintergrund

Handgefertigte Pfeifen von
OWS Pipes

Zeitlose Unikate für den bewussten Genuss. Jede Pfeife ein Meisterwerk aus edelsten Hölzern.

Oli Storz Portrait

Leidenschaft für das Besondere

In meiner kleinen Werkstatt entstehen Pfeifen, die mehr sind als nur Rauchinstrumente. Sie sind Begleiter für Momente der Ruhe.

Warum in Handarbeit? Weil ein Werk erst dann wirklich lebt, wenn Hände, Erfahrung und Augen gemeinsam formen, was keine Maschine fühlen kann.

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Warum handgemacht?

Der Unterschied liegt im Detail und in der Seele des Objekts.

Individualität

Ich habe bei den Grundformen sicher meine Favoriten, doch am Ende verschreibe ich mich immer den Unikaten. Eine echte Serie liegt mir völlig fern. Jede Pfeife soll etwas Eigenes besitzen, genau das macht für mich den Reiz dieses Handwerks aus. Die Freude entsteht darin, immer wieder eine neue oder leicht veränderte Form zu entwickeln. Und es passt zum Charakter des Materials selbst: Besonders Bruyèreholz zeigt in jeder Maserung, in jedem Stück, eine ganz eigene, natürliche Geschichte.

Am Anfang steht bei mir immer eine Idee. Manchmal entsteht sie spontan: durch eine Wolke am Himmel, ein besonderes Stück Holz am Wegesrand oder einfach beim Blick auf die Holzkanteln, die geduldig im Regal auf ihren Einsatz warten.

Keine Pfeife gleicht der anderen. Jede Maserung spricht für sich. Und genau so soll es sein.

Tradition

Tradition bedeutet für mich, ein Handwerk nicht nur auszuführen, sondern es zu leben, mit Respekt, Geduld und echter Hingabe.

Beim Entstehungsprozess meiner Pfeifen kommen nur wenige Maschinen zum Einsatz. Der größte Teil entsteht in echter Handarbeit - mit alten Techniken, die ich glücklicherweise erlernen durfte und für die ich bis heute große Wertschätzung empfinde*.

* An dieser Stelle mit einer stillen, dankbaren Verneigung vor meinem Freund und Lehrmeister Horst Nuss.

Qualität

Für mich ist Qualität der rote Faden, der alles zusammenhält von der ersten Idee über das Design und die Auswahl der Materialien bis hin zur handwerklichen Umsetzung. Das beste Holz nützt nichts, wenn die Umsetzung nicht stimmt. Und ein gutes Design funktioniert nur, wenn es am Ende auch dem Zweck dient. Am Ende müssen alle drei Punkte zusammenpassen: Material, Design und Ausführung.

Darum arbeite ich ausschließlich mit erstklassigen Materialien. Auch beim Bau einer Pfeife gehören für mich äußere Form und inneres Aufbaukonzept untrennbar zusammen. Nicht nur das Erscheinungsbild entscheidet über die Wirkung einer Pfeife, sondern auch ihr Inneres hat großen Einfluss auf den Rauchgenuss.

Wenn jemand eine meiner Pfeifen nach dem Rauchen noch gerne eine Weile in der Hand behält, dann weiß ich, dass ich mein Ziel erreicht habe.

Bewusstsein

Eine Tabakpfeife aus Holz in der Hand zu halten bedeutet, ein über Jahrzehnte gewachsenes Stück Natur zu berühren. Gerade Bruyèreholz braucht rund dreißig Jahre, bis es überhaupt als Pfeifenholz geeignet ist. Schon dieser Gedanke erfüllt mich mit einer gewissen Demut gegenüber dem Material.

Ich wähle jedes Stück Holz sehr bewusst und mit großer Sorgfalt aus – und dennoch kommt es vor, dass ich mich von ungeeigneten Rohlingen trennen muss. Einer meiner Grundsätze, geprägt aus dieser tiefen Wertschätzung für das Holz, lautet: Bei mir wird nicht gekittet. Wenn sich während der Arbeit eine kleine Ungenauigkeit zeigt, ein Einschluss, der der Qualität, der Form oder der Optik nicht schadet, dann darf er bleiben. Dann wird er zu einem Teil des Charakters dieser Pfeife.

Denn am Ende ist sie und bleibt sie ein gewachsenes Stück Natur: geformt vom Leben, von der Zeit und von vielen Einflüssen, die in jedem einzelnen Holzstück ihre Spuren hinterlassen haben.